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07 März 2013

Recover your smile

Heute möchte ich euch ein Thema nahe legen, das mir mittlerweile wirklich sehr ans Herz gewachsen ist. Es sind krebskranke Kinder. Vor einer Weile habe ich euch bereits etwas von Jessica Joy Rees erzählt und jetzt möchte ich euch ein bisschen was von Nana erzählen.

Nana ist vor ca. einem Jahr, am 10. Januar 2012 im Kreis ihrer Liebsten gestorben. Sie hatte Krebs und sie hatte nach der Diagnose genau 15 Monate, bevor sie starb. Es ist unglaublich, was sie in dieser Zeit alles erleiden musste und was vor allem auch die ganze Familie mitgemacht hat.
Persönlich habe ich Nana leider nie getroffen, allerdings kannte ich ihre Bilder und ihre Geschichte von gemeinsamen bekannten Fotografen. Ich habe sie immer bewundert und mich gefragt, ob ich das auch schaffen würde. Vermutlich müssen wir diese Frage alle mit Ja beantworten, denn man wird nicht gefragt, ob man mit einer schweren Krankheit klar kommt. Sie ist einfach da und dann muss man damit irgendwie umgehen, ob man kann oder nicht!
Das besondere an Nana ist, dass sie etwas bewegt hat. Sie hat einen Verein gegründet "Recover your smile".

Der gemeinnützige Verein Nana - Recover your smile e.V. wendet sich an Menschen, die an Krebs erkrankt sind. Durch für Patienten kostenfreie Schmink- und Stylingkurse sowie Fotoshootings möchten wir das durch die Krankheit oft verloren gegangene Selbstbewusstsein stärken und damit helfen, Freude am Aussehen zurückzugewinnen.

Ich will dazu nicht zu viel sagen, denn Worte können einiges kaputt machen. Schaut einfach mal selbst das Video an

Recover your Smile versucht mit professionellem Styling und Fotoshootings, krebskranken Patientinnen zu zeigen, dass sie trotz ihrer Krankheit noch schön sind und tolle Fotos machen können. Das Ganze ist für die Kranken natürlich kostenlos, dass es sich auch wirklich jeder leisten kann. Allerdings steigt die Nachfrage immer weiter, weshalb Fotografen und Visagisten, die ehrenamtlich etwas für einen guten Zweck tun wollen, gerne gesehen sind. 

Jetzt hat Nanas Mama ein Buch geschrieben, ein Buch, das mehr als nur Nanas Geschichte erzählt. Ich habe es am Erscheinungstag gekauft und noch am selben Abend ausgelesen. Es hat mich wirklich bewegt und auch sehr sehr nachdenklich und traurig gemacht. Ich habe während dem Lesen immer wieder geweint, weil mir sowas echt nahe geht. Bewundernswert finde ich, dass von der Diagnose bis zum Tod viele Details beschrieben werden, aber trotzdem genug Privatsphäre bleibt.

Nachdem man so ein Buch gelesen hat, denkt man ein bisschen mehr über das Leben nach und hört zumindest für kurze Zeit damit auf, sich über Kleinigkeiten zu ärgern, denn eigentlich ist das Leben viel zu kurz dafür.
Wenn ihr mehr über Nanas Projekt wissen wollt, dann folgt ihr bei Facebook, oder ihr kauft euch das Buch. Es heißt "Nana - Der Tod trägt Pink".
Bei meinem Post über Jessie damals habe ich ein paar Leser verloren, ich hoffe, das passiert diesmal nicht. Ich weiß, es ist kein besonders schönes Thema, aber ich finde es wichtig, dass man auch sieht, es gibt wirklich schlimme Dinge auf der Welt und auch wenn sie so weit weg sind, es kann jeden von uns treffen.







3 Kommentare:

  1. Ich finde solche Themen einfach traurig und denke dann auch immer nach was ich tun würde wenn ich plötzlich die Diagnose bekomme...!
    Finde es schön, dass du über sowas schreibst (zumindest ab und zu:P). Man muss ja nicht immer einen auf "heile Welt" machen!

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  2. Ich finde es sehr gut, das du auch über solche Themen schreibst! Ich finde das sehr wichtig und überlege mir, das Buch zu kaufen!
    Alles Liebe,
    Talle

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  3. Du schreibst, dass du bei deinem Post über Jessie Leser verloren hast... Mich hast du als Leser dazu gewonnen, gerade weil du über solche Schicksale berichtest! Danke!
    Herzliche Grüße
    Melanie

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Ich freue mich immer rißeig über jeden einzelnen Kommentar und beantworte sie auch gerne :)

Eure Lila

PS: Konstruktive Kritik ist erwünscht :)